Wir haben vier verschiedene Modelle getestet, jeweils ein Streuwagen und ein Handstreuer von WOLF-Garten und Gardena.
Gardena Universalstreuer Handstreuer M
Der zweitkleinste Handstreuer von Gardena ist mit einem Kurbelsystem ausgestattet. Die Schleuderspannweite erreicht dadurch 0,5 bis 2 Meter. Bis zu 100m² kann man damit gut bearbeiten. Der Griff ist ergonomisch geformt und liegt sehr bequem in der Hand. Das Produkt wiegt ungefähr 600gr, was mir ziemlich leicht vorkommt. Der Behälter hat ein Fassungsvermögen von 1,8 Liter, damit können ungefähr 2kg Tausalz oder 1kg Rasensamen aufgenommen werden. Das Gewicht ist wirklich angenehm, der Arm kann abgewinkelt in der Taille stabilisiert werden, so dass man eine ganze Zeit lang damit arbeiten kann, ohne das der Arm lahm wird.
Die Ausbringungsmenge kann mit 4 Stufen reguliert werden. Das Streugut wird dann per Kurbel verschleudert, was sehr flüssig läuft. Bei einer gleichbleibenden Schrittgeschwindigkeit wird das Ergebnis wirklich sehr gleichmäßig. Für kleinere bis mittlere und verwinkelte Gärten optimal. Pulverförmiges Streugut kann mit diesem Handstreuer aber nicht verteilt werden.
WOLF-Garten Universal Handsteuer
Der große Handstreuer von WOLF ist Batteriebetrieben. Er benötigt vier AA Batterien, um sein Schleudersystem in Gang zu bringen. Damit erreicht er eine Spannweite von 0,5 bis 2 Meter. WOLF gibt an, dass man damit stolze 750m² schaffen kann. Doch aufgrund seines Gewichtes von 1,1kg und dem Fassungsvermögen von 3 Liter, was 2kg Rasensamen oder fast 5 kg Tausalz obendrauf bedeuten, bezweifle ich, dass man diese Fläche tatsächlich erreicht, ohne dass die Arme schlapp machen. Da würde ich lieber einen Streuwagen nehmen wollen.
Der Handstreuer liegt zwar gut in der Hand, aber die Bedienung ist nicht so angenehm, wie bei dem Handstreuer von Gardena, Um die Schleuder zu betätigen, muss ein Zugknopf geschoben und gehalten werden, mir macht da relativ schnell der Daumen keine Freude mehr. Die Schleuder ist zwar durch die Batterien automatisch, doch ich finde es aufgrund des Gewichtes und der anhaltenden Knopfdrückerei dennoch unangenehmer zu arbeiten wie mit der Kurbel von Gardena.
Gardena Universalstreuer Streuwagen L
Der Streuwagen L von Gardena muss zunächst aufgebaut werden. Die Bedienungsanleitung dazu ist recht verständlich bebildert und beschrieben und ich habe keine 15 Minuten dafür gebraucht. Der Wagen macht einen stabilen Eindruck, der Kunststoff ist bruchsicher und korrosionsbeständig. Die Streubreite beträgt 45cm und wird empfohlen für Flächen bis 400m². Mit einem Fassungsvermögen von 12,5 Litern kann man granuliertes und pulverförmiges Streugut ausbringen.
Die Streuwalze hat eine patentiere Verschlusslippe, so dass der Wagen in unbenutzten Zustand wirklich kein Streugut verliert. Der Hebel ist oben am Bügel befestigt, was eine sehr angenehme Arbeitshöhe ist. Hier erfolgt auch die Dosierungseinstellung.
Durch den Zuggriff wird die Walze betätigt und der Inhalt rieselt raus. Der Wagen ist angenehm zu ziehen und durch den Hebel in Arbeitshöhe ist die Anwendung einfach, praktisch und wird gleichmäßig. Aufgrund seiner Breite erreicht man schnell eine größere Fläche, er ist wendig und kann auch in kleineren Privatgärten zum Einsatz kommen, wenn dieser nicht zu verwinkelt ist.
WOLF-Garten Universal Streuwagen
Auch dieser Streuwagen muss zunächst aufgebaut werden. Die Anleitung erfolgt leider nur durch Bilder, dennoch gelingt auch hier der Aufbau gut und in einer viertel Stunde. Der Wagen ist stabil und gleichzeitig angenehm leicht und wendig. Die Streubreite ist mit 41cm annähernd so groß wie der von Gardena, hat jedoch ein Fassungsvermögen von 15 Litern. Man muss also nicht so oft nachfüllen.
Die Dosierungseinstellung erfolgt direkt am Behälter, was den größten Minuspunkt darstellt. Man muss sich jedes mal bücken, um diese einzustellen. Was nicht weiter dramatisch wäre, man muss ja schließlich nicht ständig die Dosierung ändern, aber das KO-Kriterium ist, dass es keinen anderen Hebel gibt. Ist dieser Hebel auf „null“ gestellt, ist der Behälter dicht, nun muss man die Dosierungseinstellung im Bücken vornehmen und schon rieselt es los.
Und um wieder zu schließen, muss man sich wieder runter bücken und auf „null“ stellen. So gibt es dann jedes Mal ein Häufchen, was zu punktuellen Überdosierungen führt und auch einfach unpraktisch ist. Schade, sonst wäre das ein super Streuwagen für kleine und mittlere Gärten.
Fazit Produkttest Universalstreuer
Treten Handstreuer gegen Streuwagen an, gewinnen die Streuwagen. Obwohl wir von dem Gardena Handstreuer M auch wirklich angenehm überrascht sind, sind die Streuwagen aufgrund ihrer gleichmäßigeren Arbeitsweise, größerem Fassungsvermögen und der leichteren Handhabung klar im Vorteil, vor allem bei mittleren bis größeren Flächen.
Von den zwei getesteten Streuwagen siegt der Gardena Universal Streuwagen. Er ist stabil, leicht, wendig und durch den Zuggriff am Bügel angenehm und praktisch zu bedienen. Der WOLF-Garten Universal Streuwagen ist von der Bauweise auch gut, aber die ungeschickte Dosierungseinstellung unten am Behälter nimmt ihn aus dem Rennen.
Testsieger ist daher der Gardena Universal Streuwagen, da er in allen Punkten überzeugend war.
Ratgeber
Wer in seinem Garten eine ebene Grünfläche hat, kann diese zu einer wilden Wiese ohne jegliche Arbeit heranwachsen lassen. Wer stattdessen aber lieber einen sattgrünen, dichten und strapazierfähigen Rasen haben möchte, hat etwas mehr Aufwand.
Rasen sollte, neben dem regelmäßigem Mähen, auch regelmäßig gedüngt werden. Kahle Stellen sollten frühzeitig mit Rasensamen nachgestreut werden, damit sich kein Unkraut breit machen kann. Im Frühjahr wird zusätzlich vertikutiert und gesandet.
Wer Sand, Rasensamen und Dünger möglichst einfach, schnell und gleichmäßig verteilen möchte, greift greift am besten zu einem Universalstreuer. Diese gibt es als Handstreuer, Schleuderstreuer oder Streuwagen.
In diesem Ratgeber klären wir, was man unter Universalstreuer alles versteht, wofür sie eingesetzt werden können und wo die jeweiligen Vor- und Nachteile liegen.
- Wofür können Universalstreuer eingesetzt werden?
- Was ist der Unterschied zwischen Streuwagen, Schleuderstreuer und Handstreuer? Wo liegen jeweils die Vorteile und Nachteile?
- Wie wendet man Universalstreuer richtig an?
- Wo kann man Düngerstreuer kaufen und was kosten diese?
Da Düngerstreuer für so viele verschiedene Materialien eingesetzt werden können und sie in so vielen Formen vertreten sind, werden sie häufig Universalstreuer genannt. Aber auch Düngerstreuer, Streuwagen, Handstreuer, Schleuderstreuer, je nach Art und Anwendung sind gebräuchliche Namen.
Wofür können Universalstreuer eingesetzt werden?
Universalstreuer sind sehr vielseitig und sollten in keinem Gartenzubehör fehlen, sobald ein Rasenstück vorhanden ist. Vor allem als Hobbygärtner, wenn die Ausbringung des Streuguts per Hand nicht so geübt ist, lohnt sich eine Anschaffung. Warum erklären wir dir.
Um einen Rasen gesund, grün und dicht zu erhalten, muss er regelmäßig gedüngt werden. Warum das so ist, erfährst du hier. Mindestens drei, besser viermal im Jahr sollte die Grünfläche gedüngt werden. Hinzu kommt noch das Vertikutieren im Frühjahr, nach dem in der Regel Sand ausgebracht wird.
Wird Rasen neu ausgesät oder sollen Lücken geschlossen werden, werden auch Rasensamen ausgestreut, wofür ein Düngerstreuer empfehlenswert ist.
Tipp: Düngerstreuer können auch im Winter eingesetzt werden, nämlich für Tausalz und Sand auf gefrorenen Flächen.
Für alle diese Arbeiten sind Düngerstreuer optimal, denn sie:
- verteilen das Streugut gleichmäßig
- vermeiden dadurch sichtbare Flecken oder Lücken
- vermindern die Gefahr der Überdüngung
- dosieren das Streugut genau
- sparen Zeit durch schnelle und einfache Anwendung
- haben ein, je nach Modell, größeres Fassungsvermögen
- verringern die körperliche Anstrengung
- sind praktisch und einfach in der Anwendung
Was ist der Unterschied zwischen Streuwagen, Schleuderstreuer und Handstreuer? Wo liegen jeweils die Vorteile und die Nachteile?
Der kleinste im Bunde sind die Handstreuer. Wie der Name bereits verrät, werden diese Behälter in der Hand getragen und verteilen das Streugut durch unterschiedliche Methoden. Es gibt ganz simple Handstreuer, die den Inhalt durch ein Sieb und Bewegung verteilen, es gibt aber auch aufwendigere Modelle, die das Streugut durch ein Kurbelsystem verschleudern. Das Fassungsvermögen ist meist recht klein, damit das Gerät nicht zu schwer wird, Handstreuer eignen sich daher nur für kleinere Flächen.
Vorteile:
- braucht wenig Lagerplatz
- ist schnell griffbereit, vor allem geschickt im Winter, wenn schnell noch Tausalz ausgestreut werden muss
- völlig ausreichend für kleine Flächen bis 80m²
- sehr geschickt im Winter für Tausalz auf Gehwegen, Hauszugängen, Treppen und Gartenwegen
Nachteile:
- Streubild wird bei ungeübten Anwendern häufig nicht so gleichmäßig
- kleines Fassungsvermögen, häufigeres Nachfüllen
- recht anstrengend in der Hand
Der klassische Streuwagen ist für mittlere bis größere Flächen gut geeignet. Der Wagen ist meist mit zwei Rädern, einem Haltebügel und einem Behälter mit unterschiedlich großen Fassungsvermögen. Das Streugut rieselt durch ein Rollensystem aus dem Behälter, welches sich bei Bewegung dreht. Bleibt der Wagen stehen, streut auch nichts. Manche, sogenannte Walzenstreuer lassen sich durch ein Dosierhebel und nicht durch Bewegung bedienen. Dies ist vorteilhaft, da das Streuen einfacher unterbrochen werden kann.
Vorteile:
- einfach für mittel große Flächen zwischen 80m² bis 300m²
- Dosierung kann genau eingestellt werden
- schnelle Bearbeitung der Fläche
Nachteile:
- je nach Modell bedarf es Konzentration um ein regelmäßiges Streubild zu schaffen
- größerer Lagerplatz benötigt
Die größten Streuwagen sind die sogenannten Schleuderstreuer. Bei diesen Modellen rieselt das Streugut nicht einfach nur unten raus, es wird durch ein Drehtellermechanismus verschleudert und erreicht so eine größere Spannweite. Hier finden sich meist größere Behälter mit viel Fassungsvermögen und manchmal auch drei Rädern.
Vorteile:
- große Flächen bis 800m² können gut bearbeitet werden
- Spannweite bis 6 Meter möglich, daher schnelles Arbeiten möglich
- großes Fassungsvermögen
- regelmäßiges Streubild kann gut erreicht werden
- einfache und „Überdüngungssichere“ Anwendung
Nachteile:
- großer Lagerplatz nötig
- häufig als Profigerät geführt, daher höherpreisig
Alle Modelle eignen sich für granuliertes oder pulverförmiges Streugut, gröbere Materialien wie Splitt sollten aber nicht verwendet werden. Die Universalstreuer bestehen aus schlagfesten Kunststoff. Sie können gut mit Wasser gereinigt werden und rosten nicht. Dies ist wichtig, wenn beispielsweise im Winter Tausalz und im Frühjahr Rasensamen ausgestreut werden. Dazwischen sollte nämlich eine Reinigung liegen, um eventuelle Salzreste zu entfernen, da dieses sonst den Rasen schädigen kann.
Wie wendet man Universalstreuer richtig an?
Bei der Anwendung ist zunächst wichtig, dass beim Befüllen kein Streugut daneben geht. So häufen sich Dünger oder Rasensamen neben dem Wagen und hinterlassen Flecken aufgrund von Überdosierung.
Tipp: um dies zu vermeiden, die Düngerstreuer am Rand der Fläche, etwa auf einer Terrasse befüllen. Dann kann man das Überschüssige einfach wegfegen. Doch Achtung, Kalk und Eisendünger hinterlassen Rostflecken auf Terrassenplatten und Co.!
Das Streugut, vor allem natürlich Samen und Dünger, sollten immer nach Herstellerangaben dosiert werden. Bei vielen Produkten liefern die Hersteller direkt die passende Dosierungseinstellung für die gängigsten Streuwagen mit. Bitte auf keinen Fall mehr verwenden, nach dem Motto: viel hilft viel. Sowohl bei Samen und vor allem bei Dünger ist genau das Gegenteil der Fall. Zu viel schadet! Lieber mit wenig anfangen und nacharbeiten.
Ist der Streuer richtig eingestellt und befüllt, arbeitet man am besten in Bahnen um ein Überschneiden zu vermeiden. Vor allem am Ende der Bahn in der Kurve muss man gut aufpassen, dass man nicht zwei mal die gleiche Stelle erwischt. Hier sind die Streuwagen mit Dosierhebel sehr praktisch. Bei Streuwagen, die per Bewegung streuen, sollten hier getragen und nicht geschoben werden, um das Streuen zu unterbrechen.
Bei Handstreuern arbeitet man am gleichmäßigsten, wenn man zuerst die Hälfte der benötigten Gesamtmenge des Streugutes quer und die andere Hälfte längs, also kreuzweise ausbringt. So erreicht man, dass man wirklich jede Stelle erwischt hat und das Streubild ebenmäßig wird.
Tipp: Um die benötigte Gesamtmenge richtig einzuschätzen, macht es Sinn, diese zunächst abzuwiegen, bevor man mit dem Handstreuer arbeitet. Bei Streuwagen oder auch Handstreuer, bei denen man die Dosierung einstellen kann, verbleibt der Überschuss einfach im Streuer.
Weitere wichtige Tipps zur Anwendung von Düngerstreuer:
- Die Laufgeschwindigkeit ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg. Richtlinie: 1 Meter pro Sekunde
- sind noch Reste im Streuwagenbehälter sollten auch diese auf der Terrasse zurück in die Produktverpackung gekippt werden, um das daneben rieselnde Streugut wieder zusammen fegen zu können
- vor jedem neuen Befüllen mit einem anderen Streugut, sollte der Behälter vorher gut mit Wasser ausgewaschen und komplett durchgetrocknet werden. Sonst kann es passieren, dass die Rollsysteme verkleben
Wo kann man Universalstreuer kaufen und was kosten diese?
Universalstreuer gibt es in jedem Bau- und Gartenmarkt sowie in Fachhandlungen meist in allen unterschiedlichen Modellen in großer Auswahl. Dieses findet man ebenso in Onlineshops.
Die günstigsten sind, aufgrund ihrer kleinen Größe, die Handstreuer.
Die einfachsten beginnen bereits ab 10€, möchte man ein Schleuder- bzw. Kurbelsystem kosten Handstreuer bis 30€.
Die Streuwagen sind dagegen etwas hochpreisiger, sie liegen zwischen 30€ und 60€. Schleuderstreuer sind nochmals etwas teuer, was mit ihrer Größe, Spannweite und Fassungsvermögen zusammenhängt. Gute Schleuderstreuer können bis zwischen 60€ und 100€ kosten. Profigeräte als Anhänger gehen da nochmal darüber.
Um sich für einen Universalstreuer zu entscheiden, können auch folgende Punkte berücksichtigt werden:
- Wie groß ist die zu bestreuende Fläche maximal?
- Ist die Fläche sehr verwinkelt und mit kleinen Ecken? Dann auf jeden Fall besser für das kleinere Produkt entscheiden.
- Lässt sich die Spannweite am gewünschten Modell einstellen? Dies ist vor allem wichtig, bei ungleichmäßig geformten Flächen
- bei Handstreuern: wie schwer ist das Produkt und wie viel Fassungsvermögen? Ist das Gesamtgewicht bei einer gewissen Arbeitsdauer zu schwer für mich? Dann ist ein vielleicht Streuwagen besser
- Grundsätzlich gilt: lieber die kleinere Variante kaufen. Dann muss man zwar vielleicht eine Bahn mehr laufen, aber es ist handlicher und einfacher anzuwenden
Fragen & Antworten
Welche unterschiedlichen Düngerstreuer gibt es?
Grundsätzlich gibt es für den Privatgartenbereich drei verschiedene Modelle: den kleinen Handsteuer, den klassischen Streuwagen für mittel große Flächen und Schleuderstreuer für größere Flächen. Die Ausführung hängt vom jeweiligen Produkt ab. Es gibt verschiedene Ausbringungsmethoden, entweder über Bewegung oder durch ein Hebelsystem. Bei der erstgenannten Methode drehen sich Rollen oder Walzen, sobald der Streuer in Bewegung kommt und lässt das Streugut unten raus rieseln. Mit dem Hebelsystem kann der Wagen bewegt werden, ohne das Streugut verloren wird. Hier wird erst durch den Dosierhebel der Mechanismus in Gang gesetzt. Meist sind dies Drehteller, die das Streugut verschleudern.
Warum sollte man einen Düngerstreuer verwenden?
Düngerstreuer liefern mehrere Vorteile: das Streugut wird gleichmäßig verteilt, Überdosierung wird verhindert, es ist nicht so körperlich anstrengend, die Anwendung ist praktisch und einfach. Die Vorteile, und auch Nachteile der einzelnen Modelle findest du oben im Text genauer.
Ich kann mich nicht entscheiden, welche Art von Düngerstreuer soll ich kaufen?
Die Wahl des richtigen Düngerstreuers hängt von der zu bestreuenden Fläche ab. Wie groß ist diese? Für kleine Flächen bis 80m² empfehlen wir Handstreuer, für mittlere Flächen bis 300m² ist ein Streuwagen gut geeignet, darüber kann ein Schleuderstreuer eingesetzt werden. Aber auch die Form der Fläche ist entscheidend. Gibt es viele kleine Ecken und ist die Fläche sehr verwinkelt, sollte man besser auf das kleinere Modell zurückgreifen. Grundsätzlich sollte man das kleinere der Favoriten nehmen. Es kann sein, dass man dann zwar eine Bahn mehr laufen muss, aber dafür bleibt es praktisch und einfach in der Anwendung. Wenn man dagegen ein zu großes Gerät ausgewählt hat, kann es sein, dass man es auf der Fläche nicht richtig oder nur mit Mühe einsetzen kann.
Wofür braucht man einen Universalstreuer?
Universalstreuer sind, daher der Name, universell für viele Dinge rund ums Haus einsetzbar. Rasenflächen können damit schnell und einfach gesandet, gedüngt oder eingesät werden, das Ergebnis wird gleichmäßig und richtig dosiert. Im Winter können mit den Universalstreuern auf Gehwegen gefrorene Flächen mit Tausalz oder Sand bestreut werden.
Was kann man statt Universalstreuer verwenden?
Wer keinen Düngerstreuer verwenden möchte, dem bleibt die Ausstreuung per Hand. Am einfachsten gelingt dies, wenn man die Gesamtmenge des aus zubringenden Streugutes in eine große, möglichst flache Schüssel abwiegt. Die Schüssel kann dann mit einer Hand festgehalten werden und mit der anderen Hand streut man den Inhalt aus. Dabei gleich vorgehen wie bei den Universalstreuern. Laufgeschwindigkeit einen Meter pro Sekunde, beachten, dass keine Fläche doppelt oder gar nicht bestreut wird, was am einfachsten zu erreichen ist, wenn man die Bahnen kreuzweise abarbeitet. Dabei auf eine möglichst gleichmäßige Ausstreuung achten.
Kann man Streuwagen mieten?
Manche größeren Gartenmärkte oder Fachhandlungen verleihen vor allem die größeren Streuwagen und Schleuderstreuer, nachfragen lohnt sich in jedem Fall. Kleinere Modelle werden aber meist nicht vermietet.
Wie reinige ich einen Streuwagen?
Universalstreuer sollten grundsätzlich regelmäßig gereinigt werden, vor allem wenn der Inhalt wechselt. Dazu das Streugut vollständig entleeren und gut mit Wasser ausspülen. Auch den Drehmechanismus betätigen, damit dieser auch sauber wird. Wichtig ist dann, dass der Düngerwagen komplett durch trocknet, bevor das nächste Streugut eingefüllt wird, ansonsten verklebt alles.
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