Tomatenpflanzen haben einen hohen Anspruch an ihren Standort, deshalb sollte dieser gut überlegt sein und das schon von Anfang an.
Ein guter Standort für die Tomatenanzucht
Auch der Standort sollte hell sein:
- Am besten eignet sich ein Fenster, das in Richtung Süden ausgerichtet ist. In jedem Fall sollte es dort sonnig sein.
- Bei der Anzucht ist eine Keimtemperatur von 20 bis 24 Grad Celsius ideal. Stelle deshalb die Tomatenanzucht in ein Zimmer mit Heizung oder in ein beheiztes Gewächshaus.
- An diesem Standort verweilt die Anzucht, bis alle Samen gekeimt sind.
Standort nach dem Keimen
Wenn die Tomatensamen gekeimt sind, sollten sie etwas kühler gestellt werden, damit sie nicht vergeilen:
- Immer noch ist ein sonniger Standort für die Tomatenpflänzchen wichtig.
- Die Temperatur liegt idealerweise zwischen 15 und 18 Grad Celsius.
- Ist dein Raum zwar kühl genug, hat jedoch zu wenig Licht, kannst du mit einer Tageslichtlampe die Anzucht erhellen.
Tageslichtlampe für die Anzucht der Tomaten
Die semai Pflanzenlampe eignet sich ideal für die Anzucht von Tomatenpflanzen. Ihr 30 Watt LED Licht lässt sich in drei verschiedene Modi einstellen: Das rote Licht zum Wachstum der Pflanzen, das blaue zur Vermeidung von Wildwuchs und beide Farben, für das allgemeine Beleuchten der Pflanzen.
Zusätzlich lässt sich die Helligkeit in sechs Stufen einstellen. Die Leuchten befinden sich an beweglichen Armen, die in alle Richtungen verdreht werden können. Von den Lampen geht kaum Wärme aus, was für die Anzucht der Tomaten optimal ist.
Die Bewertung der Kunden zeigt, dass sie sehr zufrieden sind. Sie finden gut, dass die Klammer zur Befestigung sich fast überall anbringen lässt und dass sich die Lampen einzeln ausschalten lassen. Außerdem ist die Timerfunktion ideal, auch wenn sie jedes Mal neu eingestellt werden muss, wenn der Stecker gezogen oder das Licht ausgemacht wurde. Bei einigen Kunden ist die Lampe schon nach wenigen Wochen defekt gewesen.
Standort zum Abhärten
Sind die Außentemperaturen am Tag über 15 Grad Celsius, können die Tomatenpflanzen abgehärtet werden. So gewöhnen sie sich an Temperatur, Sonne und Wind:
- Anfangs sollten die Tomatenpflanzen an einen schattigen und windgeschützten Ort für etwa zwei Stunden gestellt werden. Ideal ist die Nähe der Hauswand.
- Mit jedem Tag bleiben die Tomatenpflanzen länger draußen.
Der richtige Standort für Tomaten im Beet
Nach dem Abhärten können die Tomatenpflanzen ins Beet gesetzt werden.
- Am besten ist ein sonniger Standort, an dem es nicht allzu windig ist.
- Hier kann die Nähe einer Hauswand Schutz bieten.
- Perfekt ist es, wenn die Hauswand weiß und nach Süden ausgerichtet ist. So sind die Tomatenpflanzen nicht nur geschützt, sondern bekommen zusätzlich die Wärme von der Wand reflektiert.
- Auch ein Pflanzenzelt schützt vor allem junge Pflanzen vor zu viel Sonne und Wind. Später hält es den Regen von den Tomatenpflanzen ab.
Foliengewächshaus zum Schutz der Tomaten
Das Yorbay Foliengewächshaus ist ideal, um dort Tomaten unterzustellen. Es schützt die Pflanzen vor Regen und zu viel Wind. Gleichzeitig lässt es die Sonne durch seine Gitternetzfolie hindurch. Das spitz zulaufende Dach lässt das Regenwasser abfließen, ohne dass es sich darauf ansammeln kann. Der Rahmen besteht aus pulverbeschichteten Metallrohren, die sehr stabil sind.
Mit den enthaltenen Heringen lässt sich das Zelt am Boden befestigen. Die große Tür lässt sich mit einem Reißverschluss leicht verschließen, öffnen und nach oben zusammenrollen. Das Gewächshaus ist frostbeständig und kann im Winter auch zum Schutz von einigen Pflanzen verwendet werden.
Viele Kunden sind mit dem Kauf des Yorbay Foliengewächshauses zufrieden. Sie berichten, dass sich das Zelt leicht aufbauen ließ, weil alles durchnummeriert ist. Das schräge Dach ist ideal, weil sich darin kein Regenwasser ansammeln kann und somit die Folie nicht durchhängt. Das Gewächshaus hält auch durch die Heringe Wind stand. Leider kommt es immer wieder vor, dass der Reißverschluss defekt ist oder nicht lange hält.
Standort im Hochbeet
Auch im Hochbeet ist ein sonniger Standort für Tomaten wichtig.
- Generell sind eher Buschtomaten oder hängende Tomaten besser für das Hochbeet geeignet, da diese nicht so hoch wachsen.
- Die Tomaten sollten nicht zu eng zueinander stehen, damit zwischen den Blättern keine zu hohe Luftfeuchtigkeit entsteht.
- Eine Abdeckung ist auch hier von Vorteil. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten, wie ein Dach, Folie oder ein kleines Gewächshaus.
Abdeckung für das Hochbeet
Das Gartenfreude Folien Gewächshaus eignet sich ideal zur Abdeckung von Hochbeeten und schützt damit auch Tomatenpflanzen. Das Gestänge ist sehr stabil und wird mit einer UV-beständigen PE-Folie überzogen. Dieses hat zwei Fenster, die sich nach oben aufrollen lassen. Das Gewächshaus gibt es in verschiedenen Größen zu kaufen.
Viele Kunden sind mit der Abdeckung sehr zufrieden. Das Gewächshaus ist schnell und leicht aufgebaut und schützt die Pflanzen gut vor Witterungen. Allerdings sollte das Zelt zusätzlich verankert werden, da der Wind es leicht vom Hochbeet weht.
Ein guter Tomatenstandort im Gewächshaus
Wie an allen Standorten gilt auch im Gewächshaus: die Tomaten benötigen viel Sonne.
- Am besten für Tomaten ist daher ein frei stehendes Gewächshaus, das wenig beschattet wird.
- Allerdings sollte man dabei auf die Temperaturen achten, denn diese dürfen 30 Grad Celsius nicht überschreiten. Verhindern kann man das, in dem man entweder mit Schattierfolie arbeitet oder für etwas Durchzug sorgt.
- Zusätzlich ist es im Gewächshaus besonders wichtig, dass die Tomaten viel Platz zueinander haben. Mindestens einen halben Meter Abstand sollte zwischen den Pflanzen sein.
Standort für Tomaten auf dem Balkon
Selbst auf dem Balkon lassen sich Tomaten anpflanzen. Hier sind jedoch eher Buschtomaten oder hängende Tomaten geeignet. Diese können in den Balkonkasten gepflanzt werden.
- Ideal ist es, wenn der Balkon nach Westen oder Süden ausgerichtet ist. So erhalten die Tomaten die meiste Sonne.
- Besonders in den Balkonkästen sollte man darauf achten, dass nicht zu viel Regen darauf fällt. Die Blätter können sonst an sehr verregneten Tagen schlecht abtrocknen, was die Kraut- und Braunfäule fördert. Am besten man überdacht die Tomatenpflanzen.
- Stellt man sich Stabtomaten auf den Boden, sollte man sie so stellen, dass sie genügend Licht bekommen. Hier kann man notfalls auch mit einer Tageslichtlampe nachhelfen.
Überdachung für Balkonkästen
Der Beckmann Regenschutz wird am Balkonkasten montiert und schützt damit Tomaten und andere Pflanzen vor Regen. Das Dach ist transparent und lässt damit das Sonnenlicht hindurch.
Die Stegdoppelplatten des Daches sind bruchfest und halten auch Hagel stand. Ist die Halterung am Balkonkasten montiert, lässt sich das Dach jederzeit leicht abnehmen und aufstecken. Die Dachfläche hat eine Größe von etwa 110 mal 52 Zentimetern.
Die meisten Kunden sind mit dem Dach zufrieden und finden, dass die Pflanzen dadurch gut geschützt sind. Allerdings wird die Montage immer wieder bemängelt. Um die Halterung anzubringen, muss nämlich in die Balkonkästen gebohrt werden, was aus der Produktbeschreibung nicht ersichtlich ist.
Standortwechsel für Tomaten
Da Tomaten zu den Starkzehrern gehören, ist es oft schwierig, sie jedes Jahr am gleichen Standort zu belassen. Der Boden hat dann häufig zu wenig Nährstoffe.
- Spätestens alle zwei Jahre sollte der Standort der Tomaten gewechselt werden.
- Als Vor- und Nachkulturen eignen sich insbesondere Bohnen, Salat, Mangold und eine Gründüngung. Allgemein sollten schwachzehrende Pflanzen gesetzt werden.
Unter bestimmten Bedingungen können die Tomaten über mehrere Jahre hinweg an einem Standort bleiben:
- Die Erde wird im Herbst gegen mit Kompost angereicherte Erde ausgetauscht. So können sich im Frühjahr die Tomaten der neuen Nährstoffe bedienen.
- Außerdem können Tomaten im Topf immer am gleichen Standort bleiben. Gerade hier ist es wichtig, die Erde auszutauschen, da sie hier viel stärker in Anspruch genommen wird.
- Wer im Garten mulcht, kann ebenfalls auf den Standortwechsel verzichten. Durch eine gute Mulchschicht wird das Bodenleben gefördert und die Erde regelmäßig mit Nährstoffen versorgt.
- Mulchen sollte man allerdings nicht, wenn man immer wieder mit Pilzkrankheiten zu kämpfen hat. Die feuchte Mulchschicht würde die Pilzkrankheiten weiter fördern.
FAQ
Wo ist der beste Standort für Tomaten?
Der perfekte Standort ist vor einer nach Süden ausgerichteten, weißen Hauswand. Hier sind die Tomaten geschützt und bekommen ausreichend Sonnenlicht. Zusätzlich reflektiert die Hauswand Licht und Wärme.
Können Tomaten auch im Schatten stehen?
Tomaten mögen es sonnig, doch zu viel Sonne entzieht den Tomaten Wasser. Im Schatten ist jedoch zu wenig Sonne, wodurch die Tomaten sich nicht gut entwickeln. Wie so oft ist das gesunde Mittelmaß entscheidend. Deshalb stellt man die Tomaten am besten in den Halbschatten.
Wie viele Sonnenstunden brauchen Tomaten?
Im Schnitt benötigen Tomaten zwischen zwei bis drei Sonnenstunden am Tag. Das lässt sich mit dem Wetter schlecht beeinflussen, weshalb der richtige Standort eine wichtige Rolle spielt.
Warum dürfen Tomaten nicht im Regen stehen?
Tomaten sind besonders anfällig für die Kraut- und Braunfäule, eine Pilzkrankheit, die durch Feuchtigkeit begünstigt wird. Stehen Tomaten im Regen, können die Blätter nur schlecht abtrocknen, was für die Pilzkrankheit ein guter Nährboden ist.
Wie schütze ich meine Tomaten vor Regen?
Es gibt mehrere Möglichkeiten die Tomaten vor Regen zu schützen: ein Dach, Folie oder ein Tomatenzelt.
Wer hat diesen Artikel verfasst?
Andrea
Egal, ob Gartengeräte, verschiedene Pflanzen, alte Kulturen oder einfach nur das Wissen rund um die Gartenwelt – Ich liebe es, etwas Neues auszuprobieren und zu lernen. Gerne teile ich diese Erfahrungen und gebe mein über die Jahre gesammeltes Wissen weiter.