Rosmarin aus dem Supermarkt vermehren

Rosmarin aus dem Supermarkt vermehren

In manchen Supermärkten kann man verschiedene Kräuter, wie den Rosmarin kaufen. Dieser ist als Gewürz für verschiedene Fleisch- und Gemüsegerichte nicht wegzudenken. Da bietet sich eine Vermehrung des Rosmarins an, damit dieser häufig eingesetzt werden kann. Für die Vermehrung gibt es verschieden Möglichkeiten, wobei der Steckling die beliebteste und auch einfachste ist.

Wie man Rosmarin aus dem Supermarkt vermehren kann

Rosmarin aus dem Supermarkt lässt sich auf unterschiedliche Weise vermehren:

  • Wie bei den meisten Kräutern aus dem Supermarkt, wäre es auch beim Rosmarin sinnvoll, ihn zu teilen. Oft ist nämlich der Topf zu klein. Jedoch ist die Pflanze häufig zu jung, um geteilt zu werden. So ist es besser, ihn in größere Töpfe oder ins Beet umzupflanzen.
  • Der Rosmarin lässt sich durch Stecklinge vermehren. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man lässt den Rosmarin vorher im Wasser wurzeln oder du setzt ihn direkt in die Erde.
  • Die Vermehrung über Samen erfordert beim Rosmarin sehr viel Geduld und ist deshalb nicht empfehlenswert.

Kräutertopf mit Bewässerungssystem

Angebot

Der Lechuza Cube ist ein Kräutertopf aus Kunststoff und enthält ein integriertes Bewässerungssystem. Der Pflanzwürfel ist sehr dekorativ und ideal für Kräuterpflanzen, wie dem Rosmarin. Das Wasserreservoir wird einfach befüllt, ein Stick in den Topf gesteckt und damit versorgt sich die Pflanze selbst mit Wasser. Ein Anzeiger sorgt dafür, dass man stets den Wasserstand erkennen kann, ohne die Pflanze herausheben zu müssen.

Die Lechuza Kräutertöpfe sind bei den Kunden sehr beliebt und werden gerne gekauft. Sie finden, dass die Vorbereitung sehr einfach ist und die Pflanzen sich darin gut entwickeln. Auch Urlaubszeiten lassen sich durch das Bewässerungssystem überbrücken. Einige finden jedoch unpraktisch, dass wenn man Wasser nachfüllen möchte, der Topf jedes Mal angehoben werden muss.

Rosmarin aus dem Supermarkt durch Teilung vermehren

Rosmarin gehört zu den Halbsträuchern und lässt sich durch Teilung vermehren, sofern die Pflanze groß genug ist und genügend Wurzelausläufer gebildet hat.

Kaufst du Rosmarin im Supermarkt, hat er oft zu wenig Platz in seinem Topf. Meistens ist der Strauch jedoch zu klein, um ihn zu teilen. Deshalb ist es besser ihn in einen Kübel oder ins Beet zu setzen.

Ist die Pflanze dort groß genug geworden, kann diese geteilt werden:

  1. Hole den Rosmarin mit einer Grabegabel aus dem Beet. Zu große Wurzeln können mit einem Spaten abgetrennt werden.
  2. Mit einer Gartenschere wird die Wurzel zerteilt. Jedes Teil sollte mindestens zwei eigene Triebe haben.
  3. Grabe ausreichend große Löcher für die Pflanzenteile oder fülle Erde in große Kübel. Es eignen sich sowohl Anzucht- als auch Kräutererde. Wichtig ist vor allem, dass die Erde schön locker und nicht zu nährstoffreich ist.
  4. Gib in jeden Topf beziehungsweise in jedes Loch je ein Pflanzenteil und fülle den Rest mit Erde auf.
  5. Anschließend gießt du gründlich. Es sollte jedoch Staunässe vermieden werden.
  6. Wenn du Folie darüber ziehst, hilfst du den Pflanzen, sich leichter zu verwurzeln.

Foliengewächshaus für Rosmarin und andere Pflanzen

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Das Relaxday Foliengewächshaus ist ideal, um junge und frisch gesetzte Pflanzen zu schützen und ihnen ein gutes Klima zu bieten. Für den Rosmarin bedeutet das eine hohe Luftfeuchtigkeit, die seinen Wurzelwuchs unterstützt. Das Gewächshaus hat eine Größe von 60 mal 120 mal 60 Zentimetern und besteht aus wetterfester und UV-beständiger Folie.

Aufgebaut wird das Folienzelt durch das einfache Zusammenstecken der einzelnen Metallstangen. Da das Dach schräg ist, kann Regenwasser leicht ablaufen, ohne sich auf der Folie zu sammeln. Mithilfe der beiden Fenster lässt sich das Klima regulieren, ohne dass das Gewächshaus heruntergenommen werden muss.

Die meisten Käufer sind mit dem Foliengewächshaus von Relaxday zufrieden und geben ihm vier bis fünf Sterne. Sie finden, dass das Gewächshaus sich schnell und leicht aufbauen lässt, auch wenn die Aufbauanleitung “chaotisch” ist. Das Gewächshaus wirkt stabil und lässt sich leicht an jedem Platz aufstellen. Wichtig ist es, das Folienzelt gut zu fixieren, damit es dem Wind standhält und nicht weggeweht wird.

Supermarkt-Rosmarin durch Stecklinge vermehren

Durch Stecklingen lassen sich alle mehrjährigen Kräuter wie der Rosmarin besonders gut vermehren:

  1. Wähle einen Trieb, der nicht zu jung ist. Das erkennst du daran, dass er unten bereits anfängt zu verholzen. Ideal ist eine Länge von fünf bis zehn Zentimetern.
  2. Schneide den Trieb mit einer Schere ab.
  3. Entferne die unteren Blätter und schneide den Stiel mit einem Messer schräg an.
  4. Du kannst den Steckling in einem Glas mit Wasser wurzeln lassen. Oder du überspringst diesen Schritt und steckst den Trieb direkt in die Erde.
  5. Fülle dafür einen Topf mit nährstoffarmer Kräutererde.
  6. Mit einem Pikierstab stichst du ein Loch in die Erde.
  7. Stecke den Trieb in das Loch. Seine Blätter sollten jedoch nicht die Erde berühren.
  8. Anschließend wird die Erde vorsichtig angedrückt und der Steckling gegossen.
  9. Das regelmäßige Gießen ist in der nächsten Zeit wichtig, damit der Steckling gut anwurzelt.
  10. Ziehst du eine Folie über den Topf sorgst du dafür, dass nicht zu viel Wasser über die Blätter verdunstet. Die Folie wird täglich für etwa 10 Minuten abgenommen, um zusätzlich für ausreichend Sauerstoff zu sorgen. Anstatt einer Folie kann man auch ein Mini-Gewächshaus verwenden.

Am besten gedeiht der Steckling, wenn er an einen warmen und sonnigen Ort steht. Hierfür ist besonders das Fensterbrett geeignet.

Ideale Erde für Stecklinge

Jasker’s Bio Kräutererde enthält nicht nur Startdünger, sondern auch einen Wurzelaktivator. Damit ist er ideal für Kräuter-Stecklinge geeignet. Die Erde ist besonders luftig und nährstoffarm. Zusätzlich enthalten ist ein Gutschein für eine Bodenanalyse. Mit diesem kann der Nährstoffgehalt getestet und eine nötige Düngung erkannt werden.

Es gibt kaum einen Kunden, der nicht mit der Erde zufrieden ist. Sie hat eine gute Konsistenz und ist schön locker. Die Kräuter-Pflanzen wachsen darin gut an. Hin- und wieder kommt es allerdings vor, dass sich das Etikett nicht gut lesen lässt.

Triebe beim Rosmarin fördern

Der Rosmarin gehört zu den Halbsträuchern. Wenn er nicht regelmäßig geschnitten wird, verholzt dieser nach und nach und immer weniger Triebe entstehen.

  • Die regelmäßige Ernte hilft der Pflanze neue Triebe zu bilden.
  • Wichtig ist, dass immer die ganzen Triebe geschnitten und nicht nur einzelne Nadeln geerntet werden.
  • Achte darauf, die Triebe nicht nur einseitig, sondern gleichmäßig zu schneiden.
  • Kranke und verwelkte Triebe sollten ebenfalls regelmäßig entfernt werden. Sie schwächen den Rosmarin, was weniger neue Triebe zur Folge hat.
  • Idealer Zeitpunkt für einen kompletten Rückschnitt ist der Frühling nach der Blütezeit. Bei Rosmarin, der im Außenbereich steht, sollte der Rückschnitt frühestens nach den Eisheiligen erfolgen, um Erfrierungen zu verhindern.
  • Der Rückschnitt erfolgt bis kurz über den verholzten Partien.

Rosmarin über Samen vermehren

Rosmarin lässt sich auch über Samen vermehren. Das erfordert jedoch viel Geduld, denn die Samen brauchen sehr lange zum Keimen, zudem ist die Keimrate recht gering.

Samen aus dem Supermarkt-Rosmarin zu entnehmen ist nur dann möglich, wenn dieser bereits über längere Zeit im Beet oder in einem ausreichend großen Topf heimisch geworden ist.

  1. Der Rosmarin blüht im Frühling oder Sommer. Anschließend bildet er Samenkapseln. Erst wenn diese getrocknet sind, kannst du sie abschneiden oder mit dem Finger abknipsen.
  2. Sammle die Kapseln in einer Papiertüte. Diese legst du für etwa ein bis zwei Wochen an einen warmen und trockenen Platz, um die Kapseln weiter trocknen zu lassen.
  3. Enthalten die Samenkapseln keine Feuchtigkeit mehr, lege sie in ein Baumwolltuch.
  4. Falte das Tuch zusammen und zerreibe die Kapseln.
  5. Öffne das Tuch und sammle die Samen heraus.
  6. Die Samen können in einer Papiertüte an einem trocknen und kühlen Ort bis zu einem Jahr gelagert werden.

Die Aussaat der Samen erfolgt etwa 10 bis 12 Wochen vor den Eisheiligen, da die Samen sehr lange brauchen, um zu keimen.

  1. Vermische die Samen mit etwa gleich viel Sand. Dadurch lassen sie sich gleichmäßiger verteilen.
  2. Fülle Anzuchttöpfe mit Erde. Am besten eignet sich lockere Saaterde.
  3. Fülle Wasser in eine Sprühflasche und befeuchte damit die Erde.
  4. Streue die Mischung aus Samen und Sand über die Erde.
  5. Streue eine dünne Schicht Erde über die Samen. Die Schicht sollte nicht dicker als die Samen selbst sein, da Rosmarin zu den Lichtkeimern gehört.
  6. Die Anzuchttöpfe werden entweder in ein Minigewächshaus gestellt oder mit Folie überzogen.
  7. Stelle die Samen an einen hellen und warmen Ort. Ideal dafür ist das Fensterbrett.

Beheiztes Gewächshaus für die Anzucht

Das Zimmergewächshaus von Romberg Gian ist ideal für wärmeliebende Pflanzen. Es besteht aus einem Zimmergewächshaus mit Deckel und einer Heizmatte, die unter das Gewächshaus gelegt wird. Das Mini-Gewächshaus ist 38 mal 24 mal 19 Zentimeter groß. Die Heizmatte hat eine Größe von 35 mal 25 Zentimetern und 17,5 Watt. In die 28 Vertiefungen können Quelltabs gelegt werden. Es können jedoch auch kleine Anzuchttöpfe in die Schale gestellt werden oder man befüllt sie direkt mit Erde.

Die meisten Käufer finden das Romberg Gian Zimmergewächshaus gut. Sie berichten davon, wie gut die Samen gedeihen. Vor allem für wärmeliebende und tropische Pflanzen ist das Beheizen des Gewächshauses ideal, da durchaus Temperaturen bis zu 30 Grad Celsius erreicht werden können. Wer nicht so hohe Temperaturen braucht, kann die Heizmatte an eine Zeitschaltuhr anbringen, dadurch wird sie in regelmäßigen Abstanden ein- und ausgeschaltet.

FAQ

Wie kann ich Rosmarin vermehren?

Am leichtesten lässt sich Rosmarin durch Stecklinge vermehren. Bei manchen Rosmarin-Kräutern ist auch eine Teilung möglich. Die Vermehrung über Samen ist zwar auch eine Möglichkeit, jedoch lässt sich das nur schwer umsetzen.

Wann soll man Rosmarin schneiden?

Von April bis Oktober lässt sich der Rosmarin gut beernten. Hält man die Pflanze im Haus, kann sie auch das ganze Jahr über geschnitten werden. Ein radikaler Rückschnitt ist im Frühjahr nach der Blüte möglich.

Kann man Rosmarin durch Stecklinge vermehren?

Rosmarin lässt sich gut durch Stecklinge vermehren. Dafür schneidet man einen Trieb, der bereits unten anfängt zu verholzen, ab und entfernt die unteren Blätter. Der Trieb kann direkt in die Erde gesteckt und gegossen werden.

Wie bekommen Ableger schneller Wurzeln?

Generell wurzeln Ableger in einem Glas mit Wasser schneller, als wenn man sie direkt in die Erde steckt. Als zusätzliche Unterstützung kann man einen Wurzelaktivator mit in das Wasser oder in die Erde geben.

Ist Rosmarin winterfest?

Einige Sorten wie zum Beispiel Veitshöchheim, Arp und Blue Winter sind winterhart. Doch auch sie überstehen nicht immer die kalte Jahreszeit. Am besten ist es sie im Wintergarten unterzustellen oder im Beet durch Mulch und Vlies zu schützen.

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