Gartenzäune aus Metall

Wer seinen Garten oder sein Grundstück verschönern oder schützen möchte, greift zum Gartenzaun aus Metall. Sie sehen nicht nur gut aus, sondern halten sowohl Eindringlinge als auch neugierige Blicke fern – abhängig von der Ausführung. Manche sind vor allem Zierde, andere Begrenzung und einige dienen als unüberwindbares Hindernis.

Welche Arten an Metallzäunen es gibt

Gartenzäune aus Metall sind vielfältig. Das gilt nicht nur für ihre Verwendung, sondern insbesondere auch für ihre Optik. Es ist für jeden Anspruch etwas dabei, was die Metallzäune zu einer beliebten Wahl bei der Einfriedung macht. Am häufigsten kommen vor:

  • Maschendrahtzäune
  • Gitterstabmattenzäune und Gabionen
  • Schmuck- oder Schmiedezäune
  • Edelstahlzäune
  • Aluminiumzäune

Der Maschendrahtzaun

Der Klassiker unter den Gartenzäunen aus Metall ist der Maschendrahtzaun. Er besteht aus einem flexiblen Drahtgeflecht, das in verschiedenen Farben erhältlich ist. Gerade in Grün ist er sehr beliebt, weil er sich durch einen Bewuchs mit Kletterpflanzen optimal in die Umgebung einfügt. Dabei ist er blickdicht und hoch genug, dass ihn niemand einfach so überklettern kann.

Maschendrahtzäune sind auch ideal für den Einsatz in der Landwirtschaft, da sie robust und langlebig sind. Sie sind in verschiedenen Größen und Materialstärken erhältlich und können somit auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. Sie eignen sich auch hervorragend als Sichtschutz und können in Kombination mit anderen Zäunen wie Holzzäunen oder Betonmauern verwendet werden. Ein weiterer Vorteil von Maschendrahtzäunen ist, dass sie leicht zu installieren sind und keine besondere Pflege erfordern. Sie sind somit eine kostengünstige und praktische Wahl für jeden Gartenbesitzer.

Eine Sonnenblume vor einem Maschendrahtzaun

Gitterstabmattenzäune und Gabionen

Ebenfalls gern gesehen, sind die verschiedenen Gitterstabmattenzäune. Dabei handelt es sich um Drahtgitter, die dank ihrer punktgeschweißten Verbindungen eine hohe Stabilität aufweisen. Es gibt sie in zwei Ausführungen:

  • mit nur einem horizontalen Draht je Reihe gefertigt – bezeichnet als Einstabmatte.
  • mit zwei horizontalen Drähten versehen und dann folgerichtig Doppelstabmatte genannt.

Einstab- und Doppelstabmatten mit geringem Drahtdurchmesser werden gern für private Einzäunungen genutzt. Für gewerbliche Zwecke kommen hingegen bevorzugt die Ausführungen mit starken Stäben zum Einsatz. Farblich stehen im Regelfall die Varianten Grün, Anthrazit und blank verzinkt zur Wahl. Eine Sonderausführung dieses Zauns sind die Gabionen. Dabei handelt es sich um Körbe aus Gitterstabmatten.

Diese Körbe sind in der Regel aus verzinktem Stahlgitter gefertigt und werden mit Steinen oder Schotter gefüllt, um sie zu stabilisieren. Gabionenzäune bieten eine Vielzahl von Vorteilen. Zunächst einmal sind sie sehr langlebig und robust, da sie aus hochwertigen Materialien hergestellt werden. Sie sind auch sehr stabil und können hohen Belastungen standhalten. Ein weiterer Vorteil von Gabionenzäunen ist, dass sie sehr dekorativ sind und eine interessante Textur und Struktur bieten. Sie eignen sich daher hervorragend für Gärten und Landschaftsgestaltung. Darüber hinaus sind sie auch eine umweltfreundliche Wahl, da sie aus natürlichen Materialien wie Steinen hergestellt werden und somit wenig Ressourcen verbrauchen. Gabionenzäune sind jedoch im Vergleich zu anderen Zäunen etwas teurer und benötigen mehr Zeit für die Montage.

Eine Gabionenmauer in einem Gitterstabmattenzaunkorb

Schmuck- und Schmiedezäune

Weiterhin gibt es den Schmuckzaun als optisch ansprechende Alternative. Dabei handelt es sich um einen geschmiedeten Zaun, dessen Optik von Schnörkeln und Ornamenten gezeichnet ist. Er wird auch als Zierzaun bezeichnet und darin spiegelt sich seine Funktion wider: Er soll das Grundstück verschönern. Als halbhohe Ausführung kann er in einigen Fällen allerdings überklettert werden.

Schmiedezäune und -tore aus Metall

Edelstahlzäune

Edelstahl ist ein Material, das für seine Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit bekannt ist. Es eignet sich besonders gut als Gestaltungselement, um die Architektur eines Hauses zu betonen. Mit hochwertigen Toren und Zäunen aus Edelstahl stehen Lösungen zur Verfügung, die spezielle, funktionelle und ästhetische Anforderungen erfüllen.

Diese Metallzäune sind besonders widerstandsfähig gegen Korrosion und eignen sich daher ideal für den Einsatz in Bereichen, die hohen Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Sie widerstehen Wasser, aggressiven Stoffen wie Laugen und Basen sowie reaktiven Gasen wie Chlor, wodurch sie extrem langlebig werden. Wer auf der Suche nach einem Zaun ist, der robust, langlebig und ästhetisch ansprechend ist, trifft mit Edelstahlzäunen eine hervorragende Wahl.

Aluminiumzäune

Aluminium ist ein Material mit hervorragenden physikalischen Eigenschaften und ist daher ideal für den Einsatz in Zäunen. Der verwendete Aluminiumzaun wird in der Regel pulverbeschichtet, um seine Optik für Jahre zu erhalten. Im Gegensatz zu Holzzäunen erfordern Aluminiumzäune keine Wartungsarbeiten. Es ist jedoch empfehlenswert, den Aluminiumzaun in regelmäßigen Abständen zu pflegen, um seine Langlebigkeit und Funktionalität zu gewährleisten. Insgesamt bietet Aluminium eine robuste und langlebige Alternative zu anderen Zaunmaterialien.

Die Vorteile von Gartenzäunen aus Metall

Metallzäune profitieren vor allem von den Eigenschaften des Materials. Es ist von Natur aus stabil und langlebig. Eine entsprechende Beschichtung schützt es zudem vor Korrosion und der Witterung. Dadurch sind die Zäune nahezu wartungsfrei und dennoch langlebig, wodurch sie sich insbesondere von Holzzäunen unterscheiden. Außerdem sorgt die hohe Stabilität dafür, dass sie sich sehr gut als Schutz vor Fremden eignen. Je nach Bauart ist es nahezu unmöglich, sie zu überklettern. Dabei sind sie vielseitig und können einzigartig gestaltet werden. Je nach Design wird die Einfriedung so zu einem echten Blickfang.

Welche Unterschiede es bei der Beschichtung gibt

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Oberfläche des Gartenzauns aus Metall beschaffen sein kann. Die Beschichtungen bringen unterschiedliche Eigenschaften mit sich, wodurch sie sich für jeweils andere Ansprüche eignen:

  • Unbeschichtet: Der Schutz vor Korrosion fehlt, wodurch mit der Zeit ein rustikal-romantischer Rostbelag entsteht. Mit einer Lackierung wird das vermieden, während eine freie Farbwahl möglich ist.
  • Feuerverzinkt: Das Material wird in flüssiges, heißes Zink getaucht, wodurch eine Eisen-Zink-Legierung an der Oberfläche entsteht. Das schützt den Zaun vor Witterungseinflüssen.
  • Kunststoffbeschichtung: Sie kommt häufig bei Maschendrahtzäunen zum Einsatz und schützt den innenliegenden Draht vor Witterungseinflüssen. Außerdem ist sie in unterschiedlichen Farben verfügbar.
  • Pulverbeschichtet: Der mehrschrittige Prozess bietet den höchsten Korrosionsschutz. Das Material wird abgestrahlt, zinkphosphatiert und am Ende beschichtet. Hierbei stehen verschiedene Farben zur Auswahl.

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