Erntemesser Gardena vs. Fiskars im Test

Erntemesser Gardena vs. Fiskars im Test

Du stehst vor der Herausforderung, das perfekte Erntemesser für deine Gartenarbeiten auszuwählen? In unserem Test nehmen wir zwei beliebte Modelle unter die Lupe – das Gardena Erntemesser VeggieCut und das Fiskars Klappbare Obst- und Gemüsemesser. Beide versprechen Qualität und Effizienz, aber welches schneidet besser ab?

Wir haben sie nicht nur in der Theorie verglichen, sondern sie auch in der Praxis getestet, angefangen von der Verpackung bis hin zur Anwendung im Garten. Lies weiter, um herauszufinden, welches Erntemesser deine Erwartungen am besten erfüllt.

In Kürze

In Kürze
  • Der Artikel vergleicht das Gardena Erntemesser VeggieCut mit dem Fiskars Klappbaren Obst- und Gemüsemesser in einem praxisorientierten Test.
  • Das VeggieCut-Messer überzeugt durch eine scharfe Klinge, eine durchdachte Verpackung aus umweltfreundlichem Material und ein praktisches Holster mit integriertem Messerschärfer.
  • Im Test zeigt sich, dass das Gardena-Messer vielseitig einsetzbar ist, von der Holunder-Ernte bis zum Schälen von Kartoffeln, und stets zuverlässige Ergebnisse liefert.
  • Das Fiskars Klappmesser bietet eine kompakte und leicht verstaubare Option, jedoch offenbart es beim Kartoffelschälen und der Handhabung gewisse Einschränkungen, wie eine unangenehme Griffnut.
  • Das Fazit hebt das Gardena VeggieCut-Messer als Testsieger hervor, dank seiner dünnen Klinge, ergonomischen Handhabung und praktischen Zusatzfunktionen, während das Fiskars-Messer mit seiner Scharfheit punktet, aber einige Komfortabstriche aufweist.

Die Vorteile von Erntemessern

  • Vielseitige Anwendbarkeit: Erntemesser eignen sich ideal zum Ernten von Obst und Gemüse, aber auch zum Putzen, Schälen und Schneiden verschiedenster Pflanzenteile.
  • Gartenpraktikabilität: Die getesteten Erntemesser, insbesondere das Gardena VeggieCut, beweisen ihre Effizienz im Gartenalltag, von der Ernte von Holunder bis zum Ausgeizen von Tomaten.
  • Handhabung und Ergonomie: Die Ergonomie der Griffgestaltung spielt eine entscheidende Rolle, um Ermüdung bei längerer Nutzung zu verhindern und eine präzise Handhabung zu gewährleisten.
  • Zusatzfunktionen: Praktische Extras wie integrierte Messerschärfer und Holster zur sicheren Aufbewahrung am Gürtel steigern die Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit von Erntemessern.
  • Pflege und Haltbarkeit: Durch regelmäßiges Reinigen, Schärfen und sachgemäße Lagerung können Erntemesser lange haltbar bleiben und effektiv bei der Gartenarbeit eingesetzt werden.

So haben wir getestet

  1. Auswahl der Produkte: Wir haben zwei führende Erntemesser auf dem Markt ausgewählt – das Gardena VeggieCut und das Fiskars Klappbare Obst- und Gemüsemesser – und sie einem praxisorientierten Vergleichstest unterzogen.
  2. Praxisnahe Anwendungen: Beide Messer wurden in realistischen Gartensituationen getestet, von der Ernte von verschiedenen Obst- und Gemüsesorten bis zum Schälen und Putzen verschiedener Pflanzenteile.
  3. Verpackung und Zubehör: Wir haben die Verpackungen auf Umweltfreundlichkeit und Benutzerfreundlichkeit überprüft, ebenso wie das mitgelieferte Zubehör, wie Holster und Messerschärfer.
  4. Ergonomie und Handhabung: Die Messer wurden auf ihre Ergonomie und Handhabung geprüft, um sicherzustellen, dass sie komfortabel in der Hand liegen und effektiv genutzt werden können.
  5. Leistungsvergleich: Die Leistungsfähigkeit der Messer wurde anhand verschiedener Aufgaben bewertet, von der Blattentfernung am Kohlrabi bis zum Ausgeizen von Tomaten, um ihre Vielseitigkeit und Effizienz zu beurteilen.

Gardena Erntemesser VeggieCut im Test

Angebot

Das Gardena Erntemesser von VeggieCut hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 20 Euro. Wir konnten das Messer allerdings für etwa 16 Euro erstehen.

Das Messer befindet sich in einer Verpackung, die komplett aus Pappe besteht und kein Kunststoff enthält. Die Verpackung lässt sich gut öffnen und der Inhalt herausholen, ohne dass der Karton beschädigt wird.

Die Klinge des Messers ist gebogen und hat eine Länge von 8,5 Zentimeter. Insgesamt ist das Messer 20 Zentimeter lang.

Zu dem Messer befindet sich auch ein Holster in der Verpackung. Dieses kann man sich an den Gürtel oder die Hose stecken. Eine Aufhängung ermöglicht es, den Holster an eine Wand zu hängen, um das Messer sicher zu verwahren. Das Messer bleibt auch dann stabil im Holster hängen, wenn man es umdreht und schüttelt. Dennoch kann der VeggieCut leicht gezogen und verwendet werden.

Außerdem befindet sich am Holster noch ein Messerschärfer, mit dem wir die Klinge jederzeit nachschärfen können. Das empfinden wir als praktisch. So können wir zu jederzeit mit einer scharfen Klinge arbeiten.

Das Messer testen wir an einem Kohlrabi, bei dem wir die Blätter entfernen. Die Klinge ist schön scharf und trennt selbst dickere Blätter erfolgreich ab.

Auch bei der Holunder-Ernte ist das Messer eine Hilfe. Hier schneiden wir die Dolden von den Zweigen.

Zudem haben wir mit dem VeggieCut einige Tomaten ausgegeizt.

In jeder Situation erfüllt das Messer seinen Zweck.

Ansonsten ist das Erntemesser für das Säubern und Schälen von Obst und Gemüse gedacht. Wir schälen damit Kartoffeln und sind von der Schärfe begeistert. Die Schale lässt sich dünn abtrennen, so als würde man in Butter schneiden.

Gardena Erntemesser VeggieCut im Test
Gardena Erntemesser VeggieCut im Test
Vorteile
  • Scharfe Klinge: Das VeggieCut-Messer überzeugt mit einer extrem scharfen Klinge, die sowohl dicke Blätter als auch filigrane Arbeiten präzise bewältigt.
  • Praktisches Holster mit Messerschärfer: Das mitgelieferte Holster ermöglicht nicht nur ein sicheres Tragen am Gürtel, sondern beinhaltet auch einen integrierten Messerschärfer für eine jederzeit scharfe Klinge.
  • Umweltfreundliche Verpackung: Die Verpackung besteht vollständig aus Pappe ohne Kunststoffanteile, was nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch einfach zu öffnen und wiederverwendbar ist.
Nachteile
  • Preis: Obwohl wir es zu einem reduzierten Preis erworben haben, liegt die unverbindliche Preisempfehlung etwas höher, was für einige Verbraucher möglicherweise abschreckend sein könnte.

Fiskars Klappbares Obst- und Gemüsemesser

Angebot

Beim Fiskars Obst- und Gemüsemesser wird vom Hersteller ein Preis von etwa 22 Euro empfohlen. Wir haben circa 18 Euro ausgegeben.

Das Messer befindet sich in einer Verpackung, kombiniert aus Pappe und Kunststoff. Wir versuchten sie aufzureißen, doch um an den Inhalt zu kommen, mussten wir schneiden. Und auch dann kostete es Mühe, um an das Messer zu gelangen.

Das Messer ist ein Klappmesser, das auch bei Druck stabil bleibt und nicht einknickt. Erst wenn der Knopf eingedrückt wird, lässt es sich zusammenklappen. Die gebogene Klinge ist 7,7 Zentimeter lang. Insgesamt hat das Messer eine Länge von 17,8 Zentimeter.

Im Garten haben wir das Klappmesser verwendet, um Blätter am Kohlrabi zu entfernen. Es schneidet leicht, auch durch dickere Stiele.

Genauso einfach war es, Holunder zu ernten und damit die Dolden von den Zweigen zuschneiden.

Auch Tomaten haben wir damit ausgegeizt, wobei sich das Gardena-Messer leichter handhaben ließ.

Das Zusammenklappen ist praktisch, weil das Messer damit in die Hosentasche gesteckt werden kann, ohne dass man sich verletzt. Beim Lagern ist das zusammengeklappte Messer vor äußeren Einwirkungen geschützt.

Auch mit dem Messer von Fiskars schälen wir Kartoffeln. Es ist genauso scharf, wie das von Gardena. Allerdings sind die abgetrennten Kartoffelschalen um einiges dicker. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Klinge vom Fiskars-Messer dicker ist, als die von Gardena. Dadurch drückt sich die diese tiefer in die Kartoffel hinein.

Beim Kartoffelschälen fühlt sich der Griff zudem unangenehm an. Damit sich die Klinge einklappen lässt, befindet sich im Griff eine Spalte, in der die Klinge unterkommt. Da man beim Schälen etwas mehr Druck ausübt, spürt man diese Rille deutlich.

Fiskars Klappbares Obst- und Gemüsemesser im Test
Fiskars Klappbares Obst- und Gemüsemesser im Test
Vorteile
  • Kompakte und klappbare Bauweise: Das Klappmesser lässt sich leicht zusammenklappen und in der Hosentasche verstauen, was es zu einer praktischen Option für unterwegs macht.
  • Scharfe Klinge: Das Fiskars-Messer bietet ebenfalls eine scharfe Klinge, die effektiv verschiedene Gartenarbeiten bewältigt.
  • Vielseitige Anwendbarkeit: Das Messer eignet sich gut für das Abschneiden von Blättern, das Ernten von Obst und Gemüse sowie das Schälen von Kartoffeln.
Nachteile
  • Verpackung mit Kunststoffanteil: Die Verpackung kombiniert Pappe und Kunststoff, was sowohl umweltfreundliche Bedenken als auch die Öffnung des Pakets erschweren kann.
  • Unangenehme Griffnut beim Kartoffelschälen: Der Griff mit der einklappbaren Klinge kann beim Schälen von Kartoffeln unangenehm sein, da eine spürbare Rille vorhanden ist.
  • Etwas höherer Preis: Obwohl nicht prohibitiv, liegt der Preis leicht über dem des VeggieCut und könnte daher für preisbewusste Käufer relevant sein.

Praxistest Fazit

Unser Testsieger ist das VeggieCut-Messer von Gardena. Mit der dünnen Klinge lassen sich nicht nur Kartoffeln leicht schälen, auch im Garten führt es die Arbeit sauber aus. Dabei liegt der Griff jederzeit gut in der Hand. Das Holster empfinden wir als praktisch, weil so das Messer immer am Körper getragen werden kann, ohne dass man sich damit verletzt. Zudem enthält es einen Messerschärfer, den wir jederzeit verwenden können.

Auch das Obst- und Gemüsemesser von Fiskars ist schön scharf. Dadurch, dass man es zusammenklappen kann, lässt es sich problemlos in der Hosentasche verstauen. Allerdings befindet sich deswegen eine Nut im Griff, die bei längerer Verwendung oder erhöhten Druck in der Hand unangenehm wird.

Ratgeber

Was ist ein Erntemesser?

Das Erntemesser ist ein hilfreiches Tool im Garten. Es besteht für gewöhnlich aus einem Griff und einer Klinge. Diese ist zumeist etwas gebogen, wodurch sich Obst und Gemüse putzen und schälen lässt.

Varianten von Erntemessern

Obwohl ein Erntemesser einfach aufgebaut ist, gibt es unterschiedliche Varianten:

  • Bei einem einfachen Erntemesser ist die Klinge am Griff fest montiert.
  • In manchen Sets ist ein Holster enthalten, das am Gürtel, Hosenbund oder auch an der Hosentasche befestigt wird. Dadurch liegt das Messer nicht irgendwo herum, sondern lässt sich immer gefahrlos am Körper tragen.
  • Auch ein Klappmesser kann man immer mit sich führen. Zusammengefaltet lässt es sich in die Hosentasche stecken und ist jederzeit griffbereit.
  • Ähnlich wie bei einem Taschenmesser gibt es auch Gartenmesser mit zwei Klingen, die sich einklappen und individuell verwenden lassen.
  • Erntemesser für dickere Stiele können zusätzlich einen gezahnten Bereich an der Klinge enthalten.

Anwendungsbereiche für Erntemesser

Die Erntemesser lassen sich im Garten vielfältig anwenden:

  • Früchte und Pflanzenteile lassen sich mit dem Messer abtrennen beziehungsweise ernten.
  • Mit dem Messer kann man auch Stiele und Blätter abschneiden.
  • Nach der Ernte kannst du mit dem gebogenen Erntemesser das Gemüse putzen und zum Beispiel auch Bohnen schnippeln.
  • Auch zum Schälen lassen sich die Gartenmesser verwenden. Hier ist es von Vorteil, wenn die Klinge besonders dünn ist.

Kaufkriterien für Erntemesser

Um ein Gartenmesser lange verwenden zu können, solltest du vor allem auf Qualität achten:

  • Eine Klinge aus Edelstahl ist lange haltbar und kann immer wieder nachgeschärft werden.
  • Zwar sind handgefertigte Erntemesser oft etwas teurer, jedoch weisen diese eine besonders hohe Qualität aus und sind dadurch länger haltbar.
  • Liegt der Griff gut in der Hand, kann man auch länger mit dem Messer arbeiten, ohne dass die Hand ermüdet. Ein ergonomisch geformter Griff ist daher von Vorteil.
  • Besonders praktisch ist es, wenn das Messer ein Holster hat oder sich zusammenklappen lässt. So kannst du es gefahrlos am Körper mit dir führen und es immer einsetzen, wenn es nötig ist.

Pflege und Lagerung eines Gartenmessers

Bei guter Pflege und richtiger Lagerung kann das Messer viele Jahre verwendet werden:

  • Nach der Verwendung wird die Klinge gesäubert. Es sollten sich keine Pflanzenreste oder -säfte mehr daran befinden. Diese können dazu führen, dass die Klinge rostet.
  • Regelmäßiges Schärfen sorgt dafür, dass die Klinge immer gut schneidet. Mit einer geschärften Klinge ist die Verletzungsgefahr geringer, weil man weniger Druck anwendet und seltener abrutscht.
  • Achte bei der Lagerung darauf, dass die Klinge nicht offen herumliegt, damit sich niemand versehentlich daran verletzen kann.
  • Außerdem sollte die Klinge nicht belastet werden, damit sie sich nicht verformt.
  • Am besten ist es, das Messer in einem Holster, einer Ledertasche oder auf andere Weise sicher zu verpacken. Klappmesser sollten zusammengeklappt gelagert werden.

Messerschärfer

Der Smart Sharp von Lantana hat drei Schleifstufen. Die erste Stufe besteht aus Diamantstäben und glättet alle Kerben und Unebenheiten. Bei der zweiten Stufe wird mithilfe von Wolframcarbid die perfekte V-Kante erzeugt. Keramikstäbe in der dritten Stufe sorgen für den letzten Feinschliff. Der Schleifer ist für sämtliche glatten Klingen, unter anderem aus gehärtetem Edelstahl, geeignet. Auch Brotmesser lassen sich damit schärfen. Nicht geeignet ist es für Keramikklingen, Scheren und Messern mit feinen Zacken. Ein gummierter Griff und eine rutschfeste Gummi-Unterseite sorgen für sicheren Halt.

4,5 von 5 Sternen zeigen, wie zufrieden die Käufer mit dem Lantana Smart Sharp sind. Sie berichten, dass die Handhabung einfach und sicher ist. Sogar alten Messern verhilft das Schleifgerät zu neuer Schärfe.

FAQ

Wie wird geerntet?

Beim Obst- und Gemüseanbau wird auf unterschiedliche Weise geerntet. Manche Früchte, wie etwa Tomaten oder Erdbeeren, werden gepflückt. Gurken hingegen werden mit einer Schere oder mit einem Erntemesser abgeschnitten. Beim Rhabarber trennt man den Blattstiel am besten mit einem Messer ab.

Gemüse morgens oder abends ernten?

Möchte man das Gemüse einige Zeit einlagern, sollte es morgens geerntet werden. Dann ist es besonders knackig. Über den Tag verliert die Pflanze Wasser, was das Gemüse weicher macht.
Erntet man das Gemüse jedoch abends, dann enthält es weniger Nitrat. Das ist besonders für nitratreiches Gemüse wie Rettich, Rote Bete, Rucola und Spinat entscheidend.

Welches Gemüse muss man putzen?

Als “putzen” bezeichnet man das Entfernen aller nicht essbaren Pflanzenteile vom Obst oder Gemüse. So wird zum Beispiel bei der Paprika das Kerngehäuse herausgeschnitten. Tomaten entfernt man nur den grünen Stielansatz und bei Gurken wird das Ende abgeschnitten. Bei Stangenbohnen entfernt man die Enden, was auch gelegentlich als “schnippeln” bezeichnet wird.

Welches Gemüse muss man schälen?

Das meiste Gemüse muss nicht geschält werden. Bei Zwiebeln und Knoblauch etwa muss die Schale entfernt werden, um an den Inhalt zu gelangen. Auch Rhabarber-Stangen werden geschält. Hier zieht man die Schale ab. Meistens werden auch Kartoffeln geschält, manchmal erst nach dem Kochen. Frühkartoffeln werden gelegentlich mit Schale gegessen.

Soll man Karotten schälen?

Frische Karotten brauchen nicht geschält zu werden. Hier reicht es, das Wurzelgemüse unter Wasser abzuspülen oder mit einer Bürste zu putzen. Sind die Karotten jedoch schon ein paar Tage alt, werden sie etwas runzelig und hart. Geschälte Karotten, die gekocht werden, fühlen sich zarter an.

Wer hat diesen Artikel verfasst?

Andrea

Egal, ob Gartengeräte, verschiedene Pflanzen, alte Kulturen oder einfach nur das Wissen rund um die Gartenwelt – Ich liebe es, etwas Neues auszuprobieren und zu lernen. Gerne teile ich diese Erfahrungen und gebe mein über die Jahre gesammeltes Wissen weiter.

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