Wer neu mit dem Gärtnern anfängt, sollte sich auf Gemüsesorten konzentrieren, die leicht anzubauen sind. So ist es wahrscheinlich, dass dir der Anbau gelingt. Mit den ersten Erfolgen werden auch die ersten Erfahrungen gesammelt.
In den weiteren Jahren kannst du dich Stück für Stück an Pflanzen herantrauen, die im Anbau etwas aufwendiger sind. Wir zeigen dir die Top 5 Gemüse, die fast immer etwas werden.
Zeitpunkt für die Aussaat
Wichtig für das Gelingen ist der perfekte Zeitpunkt für die Aussaat. Diesen findest du für gewöhnlich auf der Samenverpackung. Manche Gemüsesorten lassen sich bereits im März ausbringen, bei anderen musst du die Eisheiligen im Mai abwarten, da sie empfindlich auf Frost reagieren.
Wenn du robuste, alte Sorten auswählst, sind sie weniger anfällig für Krankheiten. Manche Erkrankungen lassen sich mit wenig Gärtner-Erfahrung kaum erkennen.
Bei manchen Sorten ist es einfacher, diese nicht selbst auszusäen, sondern sie zu kaufen. Hier ist der ideale Zeitpunkt zum Anpflanzen bereits dadurch zu erkennen, dass es die Jungpflanzen zu kaufen gibt.
Unsere Top 5 Gemüsesorten
Radieschen
Besonders robust und anspruchslos sind Radieschen. Sie können im Halbschatten oder in der Sonne gedeihen. Ab März kannst du sie säen und die ersten kleinen, roten Knollen drei bis vier Wochen später ernten. Radieschen sind hart im Nehmen und vertragen sowohl Frost als auch Wärme. Wenn du sie regelmäßig gießt, wirst du eine reiche Ernte haben.
Salat
Beim Salat hast du eine große Sortenauswahl. Ab März kann dieser direkt ins Beet gesät werden. Man kann Salat auch in Anzuchttöpfen vorziehen und später ins Beet pflanzen. Besonders gut gelingt der Salat, wenn du vorgezogene Pflänzchen kaufst. Hier kann fast nichts schiefgehen. Es sei denn, die Schnecken machen sich darüber her.
Die Köpfe solltest du nicht zu groß werden lassen, da sie dann nicht mehr so zart schmecken.
Zucchini
Ebenfalls einfach ist der Anbau von Zucchini. Eine Pflanze bringt bereits eine große Ernte hervor. Dennoch ist es empfehlenswert, zwei Pflanzen zu setzen, da die Bestäubung so besser gelingt. Die Zucchini-Pflanze braucht viel Platz zum Wachsen. Sie mag viel Dünger und wächst dann rasch heran.
Ausgesät wird die Zucchini Mitte Mai. Du kannst sie auch ab April im Haus vorziehen und so später mehr Früchte ernten.
Minigewächshäuser für die Voranzucht
Mit den Jujey Mini Gewächshäusern lassen sich viele Pflanzen auf der Fensterbank vorziehen. In einer Packung sind vier Minigewächshäuser enthalten. Sie bestehen jeweils aus einer Basisschale, einer Anzuchtschale mit 12 Fächern und einem Deckel mit Lüftung. Zudem sind 12 Pflanzetiketten und 2 kleine Pflanzwerkzeuge enthalten. Durch die geringe Größe finden die Zimmergewächshäuser auf fast jeder Fensterbank Platz.
Die meisten Käufer sind mit den Minigewächshäusern von Jujey zufrieden. Sie finden, die kleinen Anzuchtkästen praktisch und haben mit ihnen bei der Anzucht Erfolg. Mit dem Deckel sollte man allerdings vorsichtig sein, da dieser leicht einreißt.
Möhren
Möhren lassen sich gut aussäen und gelingen fast immer. Ein alter Trick ist, Möhren und Radieschen zusammen zu säen. Wenn die Radieschen geerntet werden, fangen die Möhren erst an, richtig zu wachsen, und so kommen sie sich nicht ins Gehege.
Die Aussaat der Möhren kann von Frühjahr bis in den späten Sommer erfolgen. Die Pflanzen sind robust und haben kein Problem mit Frost. Karotten, die du im Herbst noch nicht geerntet hast, kannst du im Boden belassen und immer dann herausholen, wenn du sie benötigst. So sind sie länger haltbar, als wenn du sie im Haus lagerst.
Kartoffeln
Kartoffeln kannst du im Garten sehr gut dort setzen, wo gerade ein bisschen Platz übrig ist. Das kann auch nur eine Kartoffelpflanze sein. Die Speise-Kartoffeln kannst du einfach keimen lassen und dann als Saatkartoffel verwenden. Dies gelingt sogar in einem Kübel oder Sack auf dem Balkon.
Gesetzt werden die Kartoffeln, je nach Witterung ab März oder April. Frühe Sorten benötigen bis zur Ernte 120 Tage, späte bis zu 160 Tage. Du erkennst den perfekten Zeitpunkt daran, dass der oberirdische Teil der Pflanze welkt.
Beachten solltest du, dass Kartoffeln niemals in der Nähe von Tomaten stehen. Sie mögen sich überhaupt nicht. Sowohl die Kraut- und Braunfäule als auch die Dürrfleckenkrankheit werden leicht von den Kartoffeln auf die Tomatenstauden übertragen.
Grabegabel für die Kartoffelernte
Die Spatengabel NatureLine von Gardena ist sowohl für die Kartoffelernte im Beet als auch zum Umgraben geeignet. Man kann zwischen Holz- und Kunststoffstiel wählen. Der Holzstiel besteht aus Esche, welche aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft stammt. Die Zinken sind aus gehärtetem Stahl mit einer Beschichtung. Der Griff hat eine D-Form und bietet eine optimale Kraftübertragung. Insgesamt hat die Grabegabel eine Länge von 124,5 Zentimeter und eine Breit von 22,9 Zentimetern.
Über 90 Prozent der Käufer sind mit der Gardena Spatengabel NatureLine zufrieden. Sie empfinden das Gerät als robust und langlebig. Selbst nach zwei Jahren harter Beanspruchung zeigt die Spatengabel keine Ermüdungserscheinungen.
Wenn du zunächst also die genannten Sorten in dein Programm aufnimmst, wirst du sehen, wie toll das eigene Ziehen von Gemüsen ist und wie viel Freude das Gärtnern macht.
FAQ
Welches Gemüse eignet sich für Anfänger?
Radieschen ist besonders schnell wachsend. Man kann ihn bereits nach drei bis vier Wochen ernten. Karotten sind robust, frosttolerant und gelingen fast immer. Gut lassen sich außerdem Kartoffeln anbauen, die einfach in den Boden gesteckt werden. Der Salat kann sowohl ausgesät als auch gepflanzt werden. Auch er gelingt fast immer.
Welches Gemüse gelingt immer?
Eine Geling-Garantie gibt es für keine Pflanze. Besonders leicht hast du es jedoch mit Radieschen. Sie sind für Anfänger geeignet und versprechen eine schnelle Ernte. Karotten brauchen zwar etwas länger, aber dafür gelingen sie fast immer. Sie überstehen auch problemlos Fröste, sodass sie bis in den Winter hinein geerntet werden können.
Welches Gemüse wächst am schnellsten?
Wer ungeduldig oder ein Anfänger ist, setzt auf schnell wachsendes Gemüse. Hierzu zählen Radieschen, Kohlrabi, Spinat, Buschbohnen und Salat. Auf eine ausreichende Bewässerung sollte man dennoch achten, da sich Trockenheit auf das Wachstum auswirkt und dieses hinauszögert.
Welches Gemüse muss man nicht gießen?
Um nicht ständig ans Gießen denken zu müssen, kann man Gemüsesorten anbauen, die wenig Wasser benötigen. Besonders robust sind Karotten, Pastinaken, Topinambur, Rucola und Mangold. Dennoch sollten bei großer Trockenheit und Hitze auch diese Sorten gelegentlich mit Wasser versorgt werden, da sie sonst nicht weiter wachsen.
Wann Gemüse gießen, morgens oder abends?
Besonders in den Sommermonaten kann der Boden abends noch so warm sein, dass ein Teil des Wassers nicht aufgenommen wird, sondern verdunstet. Hast du Nacktschnecken, wird ihnen beim abendlichen Gießen der Weg in dein Beet bereitet. Morgens ist der beste Zeitpunkt, um dein Gemüse zu gießen. Hier ist der Boden kühl und manchmal schon vom Tau vorbereitet, sodass er das Wasser besser aufnehmen kann.
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