Die Tage werden wärmer und dir springt wieder folgendes ins Auge: Unkraut zwischen den Fugen deines Gehweges! Das Entfernen ist mühsam und dennoch wächst das Unkraut schnell wieder nach.
Was kann man dagegen tun? Wir haben eine praktische Lösung für dich gefunden: Fugensand.
Ein Fugensand soll verhindern, dass das Unkraut nachwächst. Doch stimmt das tatsächlich? Wir haben den Fugensand von Dansand für dich getestet. Was der Hersteller verspricht, wie sich der Fugensand in unserem Produkttest schlägt und ob wir dir das Produkt empfehlen können, erfährst du in diesem Artikel.
Produkteigenschaften Dansand Fugensand
Der Dansand Fugensand ist ab ca. 10€ pro 20kg erhältlich und damit recht günstig. Der Fugensand enthält spezielle organische Mineralien. Diese sollen das Wachstum von Unkraut verhindern. Außerdem wird der pH-Wert natürlich verändert und erhöht – so wird es für das Unkraut schwieriger dort zu wachsen.
Das Produkt ist vor allem für Fugen mit einer Breite von ca. 1 bis 5 mm geeignet. Ansonsten kann der Fugensand vielseitig eingesetzt werden:
- Auf Gehwegen
- In Hofeinfahrten
- Auf Gartenwegen
- Auf der Terrasse oder auf dem Balkon
Außerdem soll der Dansand Fugensand sehr langlebig sein. Das bedeutet, dass der Fugensand nur in großen zeitlichen Abständen erneuert werden muss. Auch Regenschauer verringern die Wirkung des Fugensandes nur langsam.
Damit dein Gehweg oder deine Terrasse ein optischer Hingucker bleibt, solltest du auf die Auswahl der Farbe achten. Dansand Fugensand ist sowohl in hellen als auch in dunklen Farben erhältlich – so kann der Fugensand an die Steine oder Platten angepasst werden.
Produkttest
Nun zu unserem Produkttest. Wir wollten sehen, ob der Dansand Fugensand wirklich dabei hilft, Unkraut fernzuhalten. Deshalb haben wir den Fugensand unserem kritischen Produkttest unterzogen. Wie der Fugensand anzuwenden ist und wie unser Ergebnis überraschenderweise ausfällt, erfährst du jetzt.
Die Einarbeitung des Dansand Fugensandes
Vor der Einarbeitung des Dansand Fugensandes müssen die Fugen gereinigt werden. Dazu kann man beispielsweise (elektrische) Fugenbürsten bzw. Fugenreiniger verwenden – diese haben wir bereits in einem anderen Produkttest vorgestellt. Dort erfährst du, wozu die Fugenbürste gut ist und wie sie in unserem Test abgeschnitten hat. Alternativ können verschiedene (Haus-)Mittel zur Unkrautvernichtung oder ein Unkrautbrenner benutzt werden.
Der 20kg-Sack soll laut Hersteller für eine 10qm Fläche ausreichend. Das ist jedoch auch von folgenden Faktoren abhängig:
- Wie breit sind die Fugen?
- Wie viele Fugen sind es?
- Wie groß sind die Platten auf der Terrasse, dem Gehweg usw.?
- Findet eine neue Einarbeitung oder eine Ausbesserung statt?
Nun kippt man den gesamten Fugensand auf den Boden. Mit einem beliebigen Besen wird der Sand jetzt auf der gesamten Fläche verteilt und so in die Fugen eingearbeitet. Wichtig ist dabei, dass man gründlich vorgeht – am besten mit Vor- und Rückbewegungen. Der Besen sollte möglichst weich sein, da es ansonsten länger dauern könnte, bis der Sand eingearbeitet ist.
Nachdem wir den Sand auf der ganzen Fläche eingearbeitet haben, haben wir den überschüssigen Sand zusammengefegt. Am besten sammelt man diese Reste in einem Behältnis – diese kann man im Nachhinein beispielsweise für eine Aufbesserung verwenden.
In unserem Test hat der Fugensand für unsere gesamte Terrassenfläche ausgereicht. Wir haben sogar – obwohl wir recht kleine Platten auf der Terrasse hatten – noch Reste vom Fugensand gehabt. Diese haben wir im weiteren Verlauf zur Ausbesserung nach Regenschauern verwendet.
Einige Monate später – hält der Fugensand was er verspricht?
Mehrere Monate nach der Einarbeitung des Dansand Fugensandes wollen wir uns das Ergebnis anschauen. Auf den ersten Blick scheint der Fugensand seinen Zweck erfüllt zu haben. Schauen wir genauer hin, entdecken wir jedoch etwas Unkraut an den Rändern unserer Testfläche.
Komplett frei von Unkraut ist unsere Fläche also nicht geworden. An der ein oder anderen Stelle mag es sein, dass wir das Unkraut eventuell nicht mit seiner gesamten Wurzel aus den Fugen entfernt haben. Nichtsdestotrotz hätten wir uns von dem Fugensand etwas mehr erhofft.
Insgesamt handelt es sich hier um ein recht günstiges Produkt. Die Erwartungen sollten nicht allzu hoch sein. Der Fugensand hilft durchaus dabei, weniger Unkraut wachsen zu lassen – dass gar kein Unkraut mehr wächst, können wir in unserem Fall leider nicht bestätigen.
Mehr zu diesem Thema auf: Selbstaushärtender Fugensand.
FAQ
Wenn du jetzt noch offene Fragen zum Dansand Fugensand hast, dann solltest du jetzt weiterlesen. Hier haben wir die wichtigsten Fragen rund um den Fugensand für dich zusammengefasst und beantwortet.
Wie viel Fugensand benötige ich für meine Fläche?
Laut Hersteller reicht ein 20kg-Sack Dansand Fugensand für ca. 5-10qm Fläche aus. Das ist jedoch von vielen Faktoren abhängig. Zum einen spielt die Breite der Fugen eine große Rolle. Der Hersteller empfiehlt und rechnet mit einer Fugenbreite von 1 bis 5 mm. Weiterhin kommt es auch darauf an, wie viele Fugen man hat und ob die Bodenplatten eher klein oder groß sind.
Hat man den Dansand Fugensand oder einen anderen Fugensand bereits in der Vergangenheit schon einmal in die Fugen der Fläche eingearbeitet, so benötigt man weniger Fugensand. Findet eine neue Einarbeitung statt, benötigt man unter Umständen mehr Fugensand.
Was ist bei der Einarbeitung des Fugensandes zu beachten?
Vor der Einarbeitung des Fugensandes ist es wichtig, den Boden vorzubereiten. Dazu muss sämtliches Unkraut entfernt werden. Wenn es nicht mit der gesamten Wurzel entfernt wird, besteht die Gefahr, dass das Unkraut trotz des Fugensandes wieder nachwächst. Am besten eignen sich Fugenbürsten, Unkrautbrenner oder verschiedene Mittel zur Unkrautvernichtung.
Während der Einarbeitung sollte man darauf achten, dass die Fläche trocken ist. Weiterhin sollte überschüssiger Sand wieder entfernt und aufbewahrt werden.
Außerdem sollte man die Fläche nach Regenschauern im Blick behalten. Es kann passieren, dass ein gewisser Teil des Sandes durch den Regen weggespült wird. Dann sollte man die betroffenen Stellen nachbessern und neuen Fugensand einarbeiten.
An welchen Orten kann ich den Fugensand anwenden?
Der Dansand Fugensand eignet sich für sämtliche Fugen im Außenbereich. Er kann auf Terrassen, auf Balkonen, in Hofeinfahrten, auf Gehwegen oder auf Gartenwegen eingearbeitet werden. Wichtig ist nur, dass die Fläche vorher von Unkraut befreit wird.
Welche Vorteile bietet der Dansand Fugensand als Unkrauthemmer?
Der Dansand Fugensand ist natürlichen Ursprungs. Dadurch ist er im Vergleich zu vielen anderen Mitteln sehr umweltschonend. Außerdem ist der Fugensand ungiftig. Das bedeutet, dass er bedenkenlos angewendet werden kann – auch wenn Haustiere oder Kinder auf der behandelten Fläche aufhalten.
Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API